Einleitung
Eine kleine Schönheit
Zugvogel
Eine wichtige Ressource
Erst zahlreich, dann gefährdet
"Projekt Zwerggans"
Die letzten Bastionen
Der "Fingerabdruck"
Frühjahrsrast
Brutzeit
Mauser
Herbstrast
Das Geheimnis
Satelliten lüften das Geheimnis
Gefährlicher Vogelzug
Jagd
Die Zukunft?
   

Zugvogel

Die Zwerggans verbringt das Sommerhalbjahr in Norwegen. Hier formieren die Gänse sich, und wenn die Jungen im Herbst flugtüchtig geworden sind verlassen die Gänse das Land, um zu ihren südlicher gelegenen überwinterungsgebieten zu ziehen.

Die Brutgebiete der Zwerggans erstreckten sich ursprünglich über einen breiten Gürtel entlang der nördlichen Grenze der sibirischen Taiga und dem nördlichen Fennoskandinavien (Finnland, Schweden und Norwegen).

In dem gesamten Gebiet hat sich der Zwerggansbestand stark verringert. In Schweden und Finnland ist die Art als natürlicher Brutvogel verschwunden. Der Großteil des verbliebenen fennoskandinavischen Bestandes ist somit in Norwegen beheimatet. Einige wenige Paare brüten verstreut noch auf der russischen Halbinsel Kola.

Unser Wissen über den russischen Zwerggansbestand ist lückenhaft. Leider gibt es Hinweise darauf, daß auch dieser in den letzten Jahrzehnten stark zurückgegangen ist.

Die überwinterungsgebiete der Zwerggans befinden sich in Südosteuropa und um das Schwarze und Kaspische Meer herum. Es handelt sich um Feuchtgebiete und Steppen. Diese Art von Biotoptypen (entspricht in etwa dem norwegischen Begriff "naturtyper", der hier gemeint ist) hat flächenmäßig durch die Intensivierung der Landwirtschaft kontinuierlich abgenommen.


[zurück]

[weiter]